USC Freiburg e.V. – Basketball

Vor 40 Jahren hielt der Basketballsport in dem Universitäts-Sportclub Einzug. Sie fand raschen Zuwachs.

Nach der Neugründung 1972 trieben Klaus Westerhoff, Siegfried Eckert und Dieter Schmidt-Volkmar in den 70 er Jahren die Ausrichtung der Abteilung auf Leistungssport voran. Der USC entwickelte sich in den folgenden Jahrzehnten zur zeitweilig größten Basketball-Abteilung in Deutschland – mit Spielbetrieb bis hin zur Bundesliga.Unser früherer Abteilungsleiter Dieter Schmidt-Volkmar ist nach wie vor Präsident des Baden-Württembergischen Basketballverbandes.Bestimmende Persönlichkeit in der Abteilung ist immer noch Siegfried Eckert, der nach Jahren der Abteilungsleitung das Amt des Kassenwarts im Hauptverein übernahm und zunehmend auch auf Hauptvereinsebene den Gesamtverein mitgestaltet. Daneben trainiert er Jugendmannschaften, ist Schiedrichter und nimmt Aufgaben im Verband wahr (BBW Vizepräsident Jugend- und Schulsport 1985-1991; seit 1991 Vizepräsident Finanzen). Dieses außerordentliche Engagement über mehr als zwei Jahrzehnte fand Anerkennung durch Verleihung der Landesehrennadel 2000. Siegfried Eckert steht für die Basketball-Abteilung wie sie unten beschrieben wird. Er hat sie so aufgebaut und dauerhaft organisiert. So wurde die Grundlage geschaffen, damit die Trainer ruhig arbeiten können und die Größe der Abteilung nicht im Chaos endet.

1989/90 stiegen die Herren in die 2. Bundesliga auf. Mit Trainer Hans-Jürgen Muri und den Spielern Andreas Gimbel, Oliver Schwarz, Michael Schwarz, Matthias Friese, Clemens Mühlan, Olaf Müller, Ralf Stürzel, Manfred Koch, Martin Schneider, Meinrad Lauber, Jörg Schulz, Istvan Csarnai.
Die männliche A-Jugend wurde in der Saison 1995/96 Deutscher Meister. Die Leistungsträger dieser Mannschaft hatten dann 1997 wesentlichen Anteil am Aufstieg in die 1. Bundesliga – mit Jörg Schulz, Pascal Roller, Zvonimir Paradzik, Michael Schwarz, Robert Maras, Carsten Scheel, Olaf Hollenkamp, Sava Stafanovic, Bertold Bocsany und Trainer Petar Juric.

Die Damen waren 1992/93 ein Jahr in der 2. Bundesliga und stiegen 1998 von der Regionalliga mit einem Durchmarsch 1999 durch die 2. Bundesliga 2000 in die 1. Bundesliga auf. Dort erreichten sie in den Folgejahren jeweils die Playoffs. 2002 wurden sie Deutscher Vize-Pokalsieger. Daneben waren sie zweimal Mannschaft des Jahres in Freiburg. Die A-Jugend spielte wiederholt um die Deutsche Meisterschaft mit. Die Basis für den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Die Gründung der „Eisvögel-Familie“ durch Harald Janson, Thomas Meysen und Prof. Dr. Mohadjer löste einen Boom im weiblichen Basketball aus – mit Zuschauerzahlen, die in ganz Deutschland einmalig waren.

Es entstand bei den Heimspielen eine besondere Atmosphäre, da die immer bis zur letzten Minute kämpfenden Eisvögel vom Publikum voll unterstützt wurden und die Erfolgsserie anhielt. Für eine ganze Generation von jungen Mädchen in Freiburg und Umgebung wurden die Eisvögel zum Vorbild und Ansporn, Basketball als Leistungssportart zu betreiben.

Es zeigte sich mit zunehmender Größe und steigendem Erfolg, dass die Organisationsform althergebrachter Sportvereine mit unselbstständigen Abteilungen nicht mehr ausreichte, modernen Leistungsbasketball auf Bundesliganiveau zu betreiben. Zunehmend ist Leistung auf Bundesliganiveau nur noch halb- oder ganz professionell zu erreichen.

Was zunächst im Trainerbereich begann, hat jetzt auch die Spielerebene als „normal“ erreicht: Keine der Bundesligamannschaften kommt ohne „bezahlte“ Spieler-/innen aus, die mehr oder weniger von dem Sport leben.

Die wirtschaftliche Grundlage für einen Bundesligaspielbetrieb ist mit Mitgliedsbeiträgen eines Sportvereins nicht mehr ansatzweise zu schaffen. Der Bundesligaspielbetrieb hat in der Basketballabteilung zu einem Anpassungsprozess geführt. Der Bundesligaspielbetrieb inklusive der Mannschaftskosten wird von eigenständigen Trägervereinen – dem „Basketball e.V.“ und dem „Eisvögel e.V.“ – mit getrenntem Etat und eigener Haftung durchgeführt. Es gibt Lizenzierungsverfahren vom Verband und es sind Nachweise über die finanzielle Grundlage einzureichen. Die Finanzierung läuft über Sponsoring und Werbung. Diese Verbindung zwischen Sport und Wirtschaft ist neben der Unterstützung durch die Stadt Freiburg, die einzige Möglichkeit, Hochleistungssport zu finanzieren. Dr. Günter Rothmann hat den Übergang des Vereinsports in der Leistungsspitze in den Bundesligaspielbetrieb als Abteilungsleiter 1993-1998 organisiert und auf eine dauerhafte Grundlage gestellt.

 

Nur eine gut organisierte und auf Jugendausbildung setzende Basketball-Abteilung kann aber diese Spitze erzeugen. Engagierte Jugendarbeit leistete Frank Albin, der 1999 Jugendtrainer des Jahres in Baden-Württemberg wurde. Gewonnen wurden der Jugendförderpreis des Deutschen Basketball Bundes 1996, das Grüne Band für vorbildliche Jugendarbeit 1997, 1. Platz im Totto-Lotto-Jugend-Förderpreis 1999 und 1. Preis des Badischen Sportbundes 2000. Immer mehr an Bedeutung und Umfang gewonnen haben die Kooperationen Schule-Verein. Sie werden vom Sportbund gefördert und gestalten die Basketballausbildung in den Schulen. Vereinstrainer gehen in die Schulen und vermitteln in Basketball AGs Minis und D-Jugendlichen die Grundlagen von Basketball. Die Kooperationen (teilweise über 40 an der Zahl) bilden die Basis einer Pyramide, die über die U 12, 14, 16, 18, 20-Mannschaften zur Spitze im Seniorenbereich führt und auch die Bundesligamannschaften mit jungen Talenten versorgen soll.

In den Sommerferien finden Camps in verschiedenen Jugendklassen statt, die bis zu 120 Jugendliche für mehrere Tage zusammenführen und in gemeinsamen Übungseinheiten und Turnieren den Spaß am Basketballspiel pur erleben lassen.

 

Die Basketballabteilung war auch für „Special Events“ wie die Ausrichtung von Länderspielen bereit. Nachdem 1991 ein Damenländerspiel Deutschland gegen Frankreich in Freiburg ausgetragen wurde,fand am 15.Mai 1995 das Herrenländerspiel Deutschland gegen Frankreich mit dem Ausrichter USC Freiburg statt. Es wurde von einen A-Jugendlichen des USC beobachtet, der inzwischen später Nationalspieler war : Robert Maras galt neben Dirk Nowitzki als das Talent in Deutschland und verhalf dem USC 1997 zum Aufstieg in die 1. Bundesliga. Er spielt jetzt in Frankfurt bei den Opel Skyliners und in der Herren Nationalmannschaft. Gleiches gilt für Pascal Roller, der von 1996 bis 2000 beim USC spielte:

Das Qualifikationsspiel zur Europameisterschaft der Damen Deutschland gegen Rumänien fand am 22.11.2000 in Freiburg statt und zog viele Zuschauer in die mit dem Bundesligaaufstieg der Herren gerade fertig gewordene Sepp-Glaser Halle des Neubaus des Kepler-Gymnasiums im Rieselfeld. Dieses Mal gab es nicht nur Zuschauer aus der eigenen Jugend, sondern die USC A-Jugendliche Esther Katona kam zu ihrem ersten Länderspieleinsatz in der Damen-Nationalmannschaft.

Bei der Grösse, die wir inzwischen erreicht hatten, war die Einrichtung einer Abteilungsgeschäftsstelle im Sportzentrum der Universität und die Einstellung eines Trainer-Geschäftsführers längst überfällig. Mit Oliver Mayer als ehemaligem USC Spieler und Diplomtrainer wurde ein kompetenter Mitarbeiter gefunden, der sich in allen Belangen auskennt und sich in die Arbeit einer Geschäftsstelle gut eingearbeitet hat.

Erfolge und der Werdegang der Abteilung

Das 4.Internationales Freiburger Basketballcamp findet für die Jahrgänge 70-77 mit Coach Svetislav Pesic statt.

Gründung der Basketballabteilung durch Klaus Westerhoff, Siegfried Eckert und Dieter Schmidt-Volkmar.

Der USC Freiburg organisiert als einer der ersten Vereine ein Sommercamp (unter der Leitung von Joachim Spägele) Teilnahme eines Freiburger Spielers, Michael Schwarz, an der Juniorenweltmeisterschaft.

Der USC Freiburg richtet zum ersten Mal das Bundesjugendlager (die Deutsche Meisterschaft der Landesverbandsauswahlmannschaften) aus.

1991 fungiert der USC Freiburg als Ausrichter eines Damenländerspiels (Deutschland gegen Frankreich) und richtet erneut das Bundesjugendlager aus. Unter der Leitung von Siegfried Eckert findet in Freiburg erneut das Bundesjugendlager statt.

Der USC Freiburg richtet das Bundesjugendlager ( Deutsche Meisterschaft der Landesverbandsauswahlmannschaften) aus.

Die männliche A-Jugend-Mannschaft wird Dritter der Deutschen Meisterschaft. Die weibliche C-Jugend wird Vizemeister. Am 15.Mai wurde das Herren-Länderspiel Deutschland gegen Frankreich durch den USC Freiburg ausgetragen.

Die männliche A-Jugend-Mannschaft wird Pokalsieger und gewinnt die Deutsche Meisterschaft. Die Weibliche D-Jugend gewinnt die Baden-Württembergische Meisterschaft. Die männliche C-Jugend wird Dritter der Deutschen Meisterschaft.

Die weibliche C-Jugend gewinnt die Baden-Württembergische Meisterschaft und die männliche C-Jugend wird Vizemeister. Das „Grüne Band“ geht an den USC Freiburg. DBB-Präsident Roland Geggus lobt die hervorragende Jugendarbeit der Freiburger in den letzten Jahren. Der Verbands- und Jugendtag des BBW findet am 21.Juni in Freiburg statt. Außerdem feiert die Basketballabteilung des USC Freiburg ihr 25-jähriges Jubiläum.

Die weibliche B-Jugend gewinnt die Baden-Württembergische Meisterschaft. Die Vizemeisterschaft erreichen die männliche und weibliche C-Jugend. Der Jugendförderpreis Toto-Lotto geht an den USC Freiburg.

Die weibliche A-Jugend-Mannschaft wird Deutscher Vizemeister. Die weibliche A-Jugend sowie die weibliche und männliche D-Jugend werden jeweils Baden-Württembergische Meister.

Die weibliche A-Jugend-Mannschaft wird zum zweiten Mal in Folge Deutscher Vizemeister. Die männliche D-und B-Jugend sowie die weibliche A-Jugend erlangt die Vizemeisterschaft.

Die weibliche A-Jugend-Mannschaft wird Dritter der Deutschen Meisterschaft sowie Baden-Württembergischer Meister in ihrer Jugend.

Die weibliche A-Jugend-Mannschaft wird Vierter der Deutschen Meisterschaft. Außerdem wird die weibliche C-Jugend Baden-Württembergischer Meister.

Die männliche D-Jugend und die weibliche B-Jugend gewinnen jeweils die Baden-Württembergische Meisterschaft. Michael Schwarz, ehemaliger Freiburg, wird Bundestrainer für den männlichen Nachwuchsbereich.

Die weibliche und männliche U14-Mannschaft werden bei den baden- württembergischen Meisterschaften Vizemeister

Die weibliche B-Jugend des USC Freiburg spielt erstmalig in der Jugend-Oberliga. Die beiden ersten Mannschaften der U16 und U18 (männlich) belegen jeweils den 4.Platz der Baden-Württembergischen Meisterschaften.

Die zweite Damenmannschaft qualifiziert sich erneut für die Aufstiegsrunde, muss sich aber auch hier, wie im vergangenen Jahr, geschlagen geben.

Die U14-Oberligamannschaft wird Badischer Meister. Die zweite Damenmannschaft nimmt an der Aufstiegsrunde zur 2.Bundesliga teil.

Die zweite Mannschaft der Herren steigt vorzeitig in die Regionalliga Südwest auf.

Der USC Freiburg ist in den beiden neu gegründeten Ligen, der Weibliche Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (kurz: WNBL) un der Jugendbundesliga (kurz: JBBL)) vetreten. Die erste U14-Mannschaft ist in der neuen U14 Oberliga vertreten. Die Basketballabteilung des USC Freiburg präsentiert sich ab Dezember auf einer eigenen zeitgemäßen Homepage. Die nun von dieser Homepage abgelösten Version.

Der USC Freiburg führt den U14-Leistungskader ein.