USC Freiburg e.V.

Universitäts-Sportclub Freiburg i. Brg. e.V.

Folgende Inhalte sind aus den Festschriften zum 25., 35. und vor allem 40. Jubiläum (Autor Hermann Bach) sowie aus Gesprächen mit Gründungsmitgliedern entnommen. Zusammengetragen wurden sie von Irina Strohecker

Der am zweiten Juli 1953 offiziell gegründete USC hatte einen Vorläufer, den Akademischen Sport Club (ASC), der bereits im Jahr 1948 durch die Eigeninitiative sportbegeisterter Studentinnen und Studenten gegründet wurde. Die ursprünglichen Träger des Hochschulsports, die so genannten „Hochschulinstitute für Leibesübungen“ musste man 1945 auflösen. Ihre Wiedereröffnung verhinderten die Militärbehörden über viele Jahre hinweg, da die Hochschulinstitute für Leibesübungen während des Dritten Reiches für den Pflichtstudentensport, den die Siegermächte zu Recht als Instrument der vormilitärischen Ausbildung einstuften, verantwortlich waren. Kurz nach Kriegsende im Jahr 1945 mussten sie durch das „Verbot jeglicher militärischer Tätigkeit“ geschlossen werden. Besonders die französische Militärbehörde kontrollierte streng die Einhaltung des erlassenen Verbots. Die Gründung des ASC entpuppte sich als ausgesprochen kluge Idee, um den Hochschulsport wieder in Gang zu bringen.

Gerd Jauch, der sportliche Jurastudent, der bereits als Schüler an zahlreichen Wettkämpfen (Mittel- und Langstrecke) erfolgreich teilnahm, fand nach Beginn seines Studiums im Wintersemester 1946/47 sofort Anschluss. Zu seinen ersten Trainingspartnern auf der Aschenbahn im Möslestadion zählten unter anderen die sportbegeisterten Studenten Uly Wolters, Walter Heiberger und Helmut Engler.

Es gab im Allgemeinen Studenten-Ausschuss (Asta) zwar einen Sportreferenten, aber keinerlei Mittel und Unterstützung, um den Hochschulsport wieder zu beleben. Gerd Jauch übernahm 1947 das Amt des Sportreferenten. Wenn unter den gegebenen Bedingungen das Ausführen des Sports für Studenten nur innerhalb eines Vereins erlaubt ist, dann muss eben ein Verein gegründet werden, so dachte er. Gedacht, getan: Er informierte sich über die vorgeschriebenen Formalitäten und reichte den Gründungsantrag ein – zunächst ohne Erfolg, denn zwei seiner Anträge fanden einfach keine Beachtung und wurden nicht beantwortet. Den dritten Antrag brachte er höchstpersönlich zur Behörde, um sich zu vergewissern, dass man ihn an die betreffenden Militärstellen weiterleitete.

Gerd Jauch hatte endlich Erfolg. Am 2. Juni 1948 fand in einem Hörsaal des Kollegiengebäudes – voll besetzt mit rund 250 Studentinnen und Studenten – die Gründungsversammlung des ASC statt. Herbert Reindell wählte man zum ersten Präsidenten. Bei der Vereinsgründung konnte Jauch voll auf die Unterstützung des von der französischen Militärregierung eingesetzten Kurators der Universität, M. Jaques Lacant sowie dessen Stellvertreter M. Paul Falkenburger, zählen. Im Vertrauen auf ihre Fürsprache konnte er im Jahr 1948 den Chef de Service „Sports et Jeunesse“ du Z.F.O., Commandant du Mesnil in Baden Baden davon überzeugen, dass der Hochschulsport wichtig für das studentische Leben sei. Er wurde fortan in der französischen Zone toleriert. Jauch durfte von da an als Zonensportreferent im AHD (Arbeitsgemeinschaft Deutscher Hochschulsportreferenten mitarbeiten. In der britischen sowie in der amerikanischen Besatzungszone bestanden weit weniger Vorbehalte gegenüber dem studentischen Sporttreiben.

Unter vielen anderen Mitstreitern ist es auch Gerd Jauch zu verdanken, dass nach und nach die Basis für die Durchführung von Unimeisterschaften aller drei Besatzungszonen geschaffen wurde.

Im Jahr 1949 richtete man das „Institut für Leibesübungen“ wieder ein, woraufhin der ASC seine Mission als erfüllt betrachtete, da er sich als Stellvertreter verstand, welcher in einer Notlage eine Aufgabe erfüllte, die eigentlich zu den institutionellen Pflichten einer Universität gehört. Die Berufung des neuen Institutdirektors Woldemar Gerschler hatten die Vertreter des ASC mitgetragen und gegenüber den Universitätsgremien, Rektorat und Senat, vertreten. Seit 1946 bemühte sich Herbert Reindell darum, Woldemar Gerschler nach Freiburg zu holen, denn er arbeitete bereits vor dem Krieg mit Gerschler, damals Reichstrainer der Leichtathleten, zusammen. Reindell erreichte sein Ziel: Am 1. Dezember 1949 wurde Woldemar Gerschler zum Institutsdirektor des Freiburger Instituts für Leibesübungen berufen. Ihre Zusammenarbeit war, wie jeder weiß, äußerst erfolgreich, denn gemeinsam erarbeiteten sie in den 50-er Jahren die medizinischen wie trainingswissenschaftlichen Grundlagen des bis heute weltweit bekannten „Freiburger Intervalltrainings.“

Nach der Freigabe des Unistadions durch die Franzosen im Sommersemester 1952 hatte Gerschler die Chance, die unter seiner Obhut stehenden Athleten auf der „eigenen“ Anlage zu trainieren: So reifte der Plan, einen eigenständigen Verein zu gründen. Mit der Gründung des USC am zweiten Juli 1953 verfolgte er vor allem die Absicht, den Wettkampfsport auf hohem und höchstem Niveau zu fördern – wie das bei den Sportclubs der amerikanischen Unis üblich war. Deshalb beschränkte man die Mitgliedschaft nicht (wie beim ASC) auf Studenten und Universitätsangehörige, sondern alle Freiburger Sportlerinnen und Sportler mit hohen sportlichen Ambitionen waren willkommen.

Schon vor der offiziellen Gründung im Jahr 1952 besprach man sich in einem kleineren Kreis, aus dem sich dann auch der erste Vorstand des USC zusammensetzte. Zum ersten Vorsitzenden des Vereins ernannte man 1953 Prof. Dr. Herbert Reindell, zweiter Vorsitzender wurde Prof. Dr. Woldemar Gerschler, erster Sportwart des Vereins war Bernd Volkmer, zur Frauensportwartin wählte man Hildegard Gerschler, als Kassenwart fungierte Dr. Karlernst Ringer und als Schriftführer Bernd Ziegler. Die ersten Abteilungen des Vereins waren die Leichathletik- und die Tennisabteilung.

Die Ergebnisse des ersten Wettkampfjahres konnten sich sehen lassen: 30 Kreis- sowie 27 Bezirksmeisterschaften und acht Titel bei den Badischen Meisterschaften errangen die USC-Sportler. Den größten Erfolg der ersten Saison des neu gegründeten Vereins errang Hildegard Gerschler, indem sie 1953 Deutsche Meisterin im Hochsprung wurde.

Der Verein hatte im ersten Jahr gleich einen enormen Zuwachs, was den guten Übungs- und Wettkampfanlagen zu verdanken war.

Mit der ersten USC-Satzung verfolgte der Verein vor allem drei Ziele: „die Förderung des Sportes an der Universität durch die Bildung einer echten Sportgemeinschaft; er wollte damit das verdienstvolle Wirken des früheren Akademischen Sportclubs sinngemäß fortführen.“ Als zweites Ziel verfolgte er „das Zusammenführen von Studentensportlern mit den ansässigen Freiburger Sportlern.“ Das dritte große Ziel war „die Förderung des Wettkampfsportes.“

So entwickelte sich Freiburg bereits in den 50-er Jahren zu einem, vom Deutschen Sport Bund anerkannten und geförderten Leistungszentrum, in welchem sich Leistungssportler der unterschiedlichsten Disziplinen in Lehrgängen unter der Betreuung und Anleitung von Gerschler auf internationale Wettkämpfe vorbereiteten.

Die 50-er Jahre verliefen sehr erfolgreich für den USC: Neben dem größten Erfolg der Deutschen Meisterschaft im Hochsprung durch Hildegard Gerschler, erreichten die USC-Athleten 1956 den dritten Platz in der vier Mal 400 Meter-Staffel bei den Deutschen Meisterschaften, 1955 machte Helga Axt den ersten Platz in der Jugendklasse A im Speerwurf, und ebenfalls 1955 belegte Werner Heiland den ersten Platz der Jugendklasse A im 1000 Meter-Lauf bei den Deutschen Meisterschaften. Helmut Joho, Otto Klappert, Heinrich Buchgeister und Manfred Düsseldorf mischten unter anderen USC-Athleten auf etlichen Süddeutschen und Deutschen Meisterschaften mit.

Die Badische Zeitung berichtete 1957 über „die Bilanz eines erfolgreichen Sportjahres.“ Im Verein tummelten sich mittlerweile über 500 Mitglieder – und das bereits vier Jahre nach dessen Gründung. Rund 390 Mitglieder zählte die Leichtathletik-Abteilung, davon rund 250 Jugendliche; in der Tennisabteilung spielten 120 Mitglieder.

Da für die gewissenhafte Betreuung so vieler Sportler die vorhandenen Einrichtungen sowie das Personal nicht ausreichten, sah der Vorstand sich gezwungen, eine Aufnahme-Sperre zu verhängen. Die negativen Auswirkungen dieses Beschlusses zeigten sich vor allem in den 60-er Jahren, denn mit dem Beschluss brachte man die Basis des Vereins, die Jugendarbeit, aus dem Gleichgewicht und verhinderte somit das Nachrücken sportlicher Talente.

Dafür machten die Senioren große Fortschritte, denn sie gründeten im Jahr 1955 eine neue, dritte Abteilung des USC, die „Alten Herren.“ Unter der hervorragenden Leitung von Otto Stengel trieben sie seit dem Wintersemester 1955 Ausgleichssport. Einige aus dieser Gruppe, meist ehemalige Wettkampfsportler, nahmen an den Wettkämpfen bei den so genannten „Altentreffen“ teil. Beim „Altentreffen“ in Steinbach errangen die „Alten Herren“ des USC sogar den Südbadischen Meistertitel im Mannschaftskampf. Neben dem sportlichen Treiben spielte im Vereinsgeschehen auch stets das Gesellige eine wichtige Rolle: Stammtisch, Wanderung, Sommerfest – alle diese Veranstaltungen etablierten sich rasch, vor allem mit der Hilfe der Abteilung „Alte Herren.“ Auch die Freundschaftsspiele und die vielen Veranstaltungen der Tennis-Abteilung werteten das Vereinsgeschehen auf und zogen neue Mitglieder an.

In den Jahren 1963 bis 1966 existierte weder eine jährliche Mitgliederversammlung noch Vorstandssitzungen. Es existierte auch keine ordentliche Kassenprüfung. Protokolle, Duplikate eines allgemeinen Schriftverkehrs, Verbandsnachrichten sowie Erfolgsberichte fehlen in den Vereinsakten. Die einzige schriftliche Unterlage dieser Zeit ist datiert auf den 23. September 1966 – es handelt sich hierbei um einen Bescheid des Registergerichts, Amtsgericht Freiburg. Dieser Bescheid forderte die Anordnung eines dreiköpfigen Notvorstands, da die Amtsdauer des im Jahre 1962 gewählten Vorstands aufgrund nicht rechtzeitiger Neuwahl schlichtweg abgelaufen war. Ein Notvorstand sollte dazu dienen, eine ordentliche Mitgliederversammlung einzuberufen. Im Juli 1967, rund ein Jahr nach dem Bescheid des Registergerichts, war es dann endlich soweit: Dem Neubeginn ebnete man den Weg…

In einer dramatischen Mitgliederversammlung im Jahr 1967, die bis kurz vor Mitternacht andauerte, und in der man verschiedenste Ansichten vertrat, die von der Auflösung der Tennisabteilung bis hin zur kompletten Auflösung des Vereins reichten, beschloss man schließlich mehrheitlich ein festes Ziel zu verfolgen: Die Erhaltung des Vereins. Man stellte zudem Unerfreuliches fest: Die Erfolge der Leichtathleten ließen nach und der Nachwuchs blieb aus. Nach langer Diskussion und leichter Ermüdung war man sich wenigstens über eines einig, nämlich die Versammlung zu vertagen. Ein halbes Jahr später, am 14. März 1968, versammelte der Notvorstand seine Mitglieder aufs Neue. Die Mitgliederversammlung war erfolgreich; der Vorstand wurde neu gewählt. Als Präsident wählte man Prof. Dr. Herbert Reindell, zum ersten Vorsitzenden wählte man Prof. Dr. Norbert Kleine, der zweite Vorsitzende wurde Manfred Düsseldorf, als Kassenwart wählte man Josef Seitz, Sportwart wurde Otto Stengel, Hildegard Gerschler blieb Frauensportwartin; zum Schriftführer wurde Dr. Meyer Laurin. Als Jugendwart wählte man Toni Pflieger und zum Studentenvertreter wurde Weriand Löhmann.

Der Verein machte in den 70-er Jahren eine sehr wichtige Entwicklung durch, denn man integrierte zwei beliebte Ballsportarten in das Vereinsgeschehen. So gründete der Verein 1972 die Basketballabteilung. Drei Jahre später übernahm der USC die mitgliederstarke Volleyball-Abteilung der Freiburger Turnerschaft. Die Mitgliederzahlen nahmen in diesen Jahren stark zu. Anfang der 80-er Jahre erreichte der USC die magische Grenze eines Großvereins mit fast ein Tausend Mitgliedern im Jahr 1984.

Auch die Leichtathletik-Abteilung erholte sich wieder, denn nach dem Tief in den 60-er und Anfang der 70-er Jahre, gab es wieder einige Erfolge: In Südbaden wurde der USC nach und nach wieder zur Nummer eins, und auch auf regionaler Ebene bei Meisterschaften innerhalb Baden-Württembergs machte der Verein wieder von sich Reden. Die besten USC-Leichtathleten nahmen endlich wieder an den Deutschen Meisterschaften teil. Verstärkt förderte man erneut die Jugendarbeit.

Zu Beginn der Gründung der Basketball-Abteilung bekam diese gleich kräftigen Zuwachs von guten FT-Spielern, so dass sie bereits 1975, drei Jahre nach ihrem Entstehen, den Aufstieg in die zweite Bundesliga schaffte. Ende der 70-er Jahre fokussierte man die Betreuung der Jugend, um aus dem eigenen Nachwuchs Spieler für die erste Mannschaft aufzubauen. Diese Idee hatte großen Erfolg, denn viele USC-Jugendspieler erhielten Berufungen in Auswahlmannschaften. Einige schafften gar den Sprung in die Junioren-Nationalmannschaft.

Volleyball wurde im USC bereits in den Jahren 1958 und 1959 mit großem Erfolg gespielt: Die USC-Damen- und Herrenmannschaft waren bei den Deutschen Meisterschaften jener Jahre unter den drei besten deutschen Mannschaften vertreten. Die USC-Damen gewannen

1958 den Vizemeister-Titel bei den Deutschen Meisterschaften sowie die Deutschen Hochschulmeisterschaften. 1959 scheiterte der Versuch, eine Volleyball-Abteilung in den

USC zu integrieren am Widerstand des Institutleiters, der auf die sehr begrenzte Hallenkapazität hinwies. Daher gingen die ersten USC-Volleyball-Spielerinnen und Spieler 1959 zum FT. Ende der 60-er Jahre initiierte der damalige Fachleiter für Volleyball am IfSS, Branko Miler, die Gründung einer eigenen Volleyball-Abteilung. Endlich hatten die Volleyballer ihr Ziel erreicht: Sie verfügten über eine Spielmöglichkeit innerhalb ihres eigenen Vereins. Nach Absprache mit dem damaligen Vorsitzenden des USC, Prof. Dr. Norbert Kleine, konnten die aktiven Spieler bereits für die Rundenspiele der Spielsaison 1968/69 bei dem zuständigen Verband angemeldet werden. Der jungen Mannschaft gelang es unter der effektiven Trainingsarbeit von Branko Miler sogleich, über die Meisterschaft in der Bezirksliga, die Badenliga zu erreichen. Das Jahr 1975 brachte einen weiteren bedeutenden Schritt in der Geschichte der USC-Volleyball-Abteilung. Wichtigster Punkt der Tagesordnung der ordentlichen Mitgliederversammlung vom achten September 1975 war der Aufnahmeantrag der ehemaligen FT-Volleyball-Abteilung beim USC. In erster Linie führten die Schwierigkeiten, die den Volleyballern bezüglich ihrer Wettkampftätigkeit von der Geschäftsleitung der FT seit langem und in immer größerem Umfang gemacht worden waren, zum Antrag auf die Aufnahme in den USC. Die Mitgliederversammlung stimmte nahezu einstimmig dem Aufnahmeantrag zu. Damit wurde die Volleyball-Abteilung zur stärksten Abteilung des Vereins. Sie nahm an den Verbandspielen mit insgesamt 13 Herren- und sechs Damenmannschaften teil. Die Abteilung wählte Dr. Gerd Dürrwächter zu ihrem neuen Abteilungsleiter. Ende der 60-er und Anfang der 70-er Jahre war die USC-Volleyball-Abteilung die mitgliedstärkste Abteilung eines Vereins auf Bundesebene. Bei den Deutschen Meisterschaften spielte sich die Frauenmannschaft der FT bis 1971 immer unter die ersten Drei.

Der Kern der Volleyballspielerinnen setzte die Erfolgsserie in der Seniorenklasse fort und errang (zuerst noch als FT-Mannschaft, und dann als USC) insgesamt neun Deutsche Meister-Titel. Bis in die 80-er Jahre hielten sich die großen Erfolge , dann ebbten sie ab. Erst viel später, und besonders in jüngster Zeit, konnte die Volleyball-Abteilung wieder ganz große Erfolge verbuchen – siehe Abteilungsbericht.

 

Auch bei den Tennisspielern tat sich einiges, denn die Spielmöglichkeiten verbesserten sich nach einer langen Durststrecke immens. Die Vereinsleitung des USC setzte Anfang der 90-er Jahre nach langen, schwierigen Verhandlungen mit der Universitätsverwaltung eine Vereinbarung durch, welche den Tennisspielern des USC – auf den drei damals neu errichteten Plätzen der Uni – verbesserte Spielmöglichkeiten bot sowie die Nutzung der gesamten Anlage an Wochenenden zusicherte. So konnten die für die Tennis-Abteilung bekannten Turniere und etlichen Freundschaftsspiele im größeren Stil veranstaltet werden.

Nachdem man Anfang der 90-er Jahre die Karteileichen alle aus der Datenerfassung heraus warf, stellte der Vorstand fest, dass der USC seit 1991 mit mehr als 1200 Mitgliedern zu den stolzen Großvereinen Freiburgs zählte.

Der Trainings- und Wettkampfbetrieb wurde Ende des Jahres 1991 durch den „Jahrhundert-Wasserschaden“ stark beeinträchtigt. Die Dreisam überflutete nicht nur die tiefer gelegenen Außenanlagen, sie drang auch in die Kellerräume ein, zerstörte alle Betriebssysteme und legte für Monate fast den gesamten Sportbetrieb lahm. In dieser Notsituation halfen alle Betroffenen mit, die aufgetretenen Schwierigkeiten zu meistern. Zudem erhielt der USC von der Stadt, der Leitung des Sportinstituts sowie von den Nachbarvereinen schnelle und wirksame Unterstützung.